Früher war die Wattzahl das einzige wichtige Kriterium bei der Auswahl einer Glühbirne. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung verschiedener Lichtquellentechnologien wie LEDs spielen jedoch wichtige Parameter wie Lichtstrom und Lichtausbeute bei der Auswahl von Leuchtmitteln eine wichtige Rolle. Wie trifft man also bei der großen Auswahl an Leuchten auf dem Markt die richtige Wahl?
Die Lichtausbeute wird durch zwei Hauptfaktoren bestimmt: Lichtstrom und Lichtleistung. Die Helligkeit wird in Lumen (lm) gemessen. Generell gilt: Je höher der Lichtstromwert, desto heller die Lampe. Zur Lichterzeugung wird jedoch elektrische Energie in Watt (W) benötigt. Aufgrund unterschiedlicher Qualitäten der Lichtquellen kann der erzeugte Lichtstrom bei gleicher elektrischer Energiemenge unterschiedlich sein. Die Lichtleistung ist das Verhältnis von Helligkeit zu Lichtleistung, gemessen in lm/W. Ein höherer Wert weist auf eine energieeffizientere Lampe hin, die weniger Energieverbrauch und Umweltbelastung verursacht und somit den Umweltgrundsätzen entspricht.
In der Praxis ist die effektive Lumenzahl ein wichtiger Indikator, der nicht vernachlässigt werden darf. Nehmen wir zum Beispiel herkömmliche Kerzenleuchter. Sie verbrauchen im Betrieb viel Strom. Leider werden etwa 90 % dieser Energie in Wärme umgewandelt, nur ein kleiner Teil in sichtbares Licht. Dies stellt eine enorme Energieverschwendung dar. Darüber hinaus streut das von Glühlampen abgegebene Licht in alle Richtungen, sodass eine Lampe aus verschiedenen Gründen erlischt. Anderes Licht wird durch das Material der Lampe blockiert und kann den beleuchteten Bereich nicht erreichen.
LED-Leuchten hingegen bieten eine praktische Lösung für diese Probleme. Ihre Strahlen sind stark gerichtet, sodass das Licht direkt in den leeren Raum gelenkt werden kann. Dadurch wird Lichtverlust deutlich reduziert und die Beleuchtungsleistung verbessert. LED-Lampen haben eine bessere Lichtausbeute und erreichen 300 lm/W – mehr als das 18-fache herkömmlicher Glühlampen (ca. 16,6 lm/W). Obwohl der Anschaffungspreis von LED-Leuchten hoch ist, kann ihre höhere Energieeffizienz die Stromrechnung langfristig deutlich senken. Außerdem haben sie eine viel längere Lebensdauer als herkömmliche Glühlampen, typischerweise bis zu Zehntausenden von Stunden. Dadurch werden die Häufigkeit und die Kosten eines Lampenwechsels deutlich reduziert, was sie sehr kostengünstig macht und die anfängliche Investition durch Einsparungen schnell amortisiert.
LED-Beleuchtung bietet verschiedene Farboptionen und ein breites Spektrum an Farbtemperaturen, von Kaltweiß über Neutralweiß bis hin zu Warmweiß. So können Nutzer je nach Nutzungsszenarien und persönlichen Vorlieben die passende Lichtfarbe wählen und so eine angenehme, warme und individuelle Umgebung schaffen. Dies erhöht nicht nur die Funktionalität des Raumes, sondern vermittelt den Bewohnern bzw. Nutzern auch ein Gefühl von Komfort.
Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile wie hoher Energieeffizienz, langer Lebensdauer und einer reichhaltigen Farbpalette finden LED-Leuchten in vielen Branchen breite Anwendung. Beispielsweise benötigen Orte mit hohem Beleuchtungsbedarf, wie Autowaschanlagen und Lackierereien, oft rund um die Uhr eine konstante Beleuchtung. LED-Leuchten schaffen ein angenehmes Arbeitsumfeld für Mitarbeiter und sorgen gleichzeitig für ausreichende und stabile Beleuchtung. Gleichzeitig senken sie die Stromkosten und sparen Unternehmen Geld. Daher eignen sie sich hervorragend für die Beleuchtung dieser Unternehmen.