China senkt die Zölle auf 47%.

2025-11-01

Nach einem kurzen Treffen in Südkorea gaben US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping am 30. Oktober bekannt, dass die USA einer Senkung der Zölle auf chinesische Importe zugestimmt haben. Im Gegenzug verpflichtete sich China zu Maßnahmen zur Kontrolle von Fentanyl, Seltenen Erden und dem Sojabohnenhandel. Dies war das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit 2019 und führte zu einem ersten Teilabkommen.


Laut der Vereinbarung senken die USA die Gesamtzölle auf chinesische Waren auf 47 Prozent, während die bilateralen Zölle auf Fentanyl von 20 Prozent auf 10 Prozent halbiert werden. Der Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt erreichte im April dieses Jahres seinen Höhepunkt: Die Trump-Regierung erhöhte die Gesamtzölle auf chinesische Importe auf 145 Prozent, woraufhin China mit einem Gegenzoll von 125 Prozent auf US-Waren reagierte. Bereits am 11. August hatten die USA per Dekret einen Zoll von 30 Prozent auf chinesische Importe eingeführt, der bis zum 10. November galt. Die Ankündigung dieser neuen Vereinbarung erfolgt weniger als zwei Wochen vor Ablauf dieser Frist. Laut einem Bericht des Guardian vom 25. September stieg der durchschnittliche Zoll auf US-Importe aus China auf 58 Prozent, während der durchschnittliche Zoll auf chinesische Importe aus den USA bei 33 Prozent lag.

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Das Spiel zwischen Seltenen Erden und Zolldrohungen: Von der Konfrontation zum Kompromiss. Mitte Oktober kündigte China die Wiedereinführung von Exportbeschränkungen für Seltene Erden an. Trump reagierte umgehend mit der Drohung, ab dem 1. November einen 100-prozentigen Zoll auf alle chinesischen Importe zu erheben. In einem Rahmenabkommen, das Anfang dieser Woche in Malaysia von Wirtschaftsvertretern beider Länder erzielt wurde, ruderte Trump jedoch zurück. Als zentraler Bestandteil des Abkommens tätigte China am 29. Oktober seinen ersten Sojabohnenkauf in den USA in diesem Jahr und erklärte sich bereit, die Exportbeschränkungen für Seltene Erden für ein Jahr auszusetzen. Gleichzeitig einigten sich die beiden Länder darauf, die Hafengebühren für Frachtschiffe des jeweils anderen Landes für ein Jahr zu erlassen. Zuvor hatten die von den USA erhobenen Hafengebühren für die chinesische Schiffbauindustrie die Importeure zusätzlich belastet.


Art des Abkommens und Marktreaktion: Vorübergehende Lockerung kann tiefgreifende Differenzen nicht verschleiern. Das Abkommen ist noch nicht formell unterzeichnet und stellt im Wesentlichen ein einjähriges Handelsabkommen mit jährlicher Überprüfung dar. CNBC kommentierte, dies markiere eine deutliche Entspannung im erbitterten Handelskrieg zwischen den beiden Supermächten, wies aber auch darauf hin, dass die US-Zölle auf chinesische Importe insgesamt weiterhin historisch hoch seien und das erzielte Abkommen kein umfassendes Handelsabkommen darstelle. Dennoch hat dieser einjährige politische Puffer den mit Unsicherheit zu kämpfenden Importeuren stabile Erwartungen vermittelt. HPG-CEO Chris Anderson erklärte, die anhaltende politische Volatilität habe Unternehmen gezwungen, von einer Expansionsphase in eine abwartende Haltung zu wechseln, was zu einer Stagnation der Geschäftsentwicklung und der Gesamtwirtschaft geführt habe. HPG ist der viertgrößte Lieferant im PPAI 100. Er erklärte unverblümt: „Die wiederholten Schwankungen der Zollpolitik, insbesondere jener gegen China, haben die Investitionsentscheidungen der Unternehmen stark beeinträchtigt.“

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