Chinas Beleuchtungsindustrie steht unter dem schweren Hammer der Zölle: Ein lebensbedrohlicher Durchbruch oder eine Wiedergeburt der Werte?

2025-04-12

Einleitung: Am 10. April 2025 erreichte der chinesisch-amerikanische Handelskrieg einen historischen Wendepunkt: Die Trump-Regierung kündigte einseitig eine Erhöhung der Zölle auf chinesische Exportgüter in die USA von 104 % auf 125 % an, die sofort in Kraft treten würde. Diese Entscheidung brach nicht nur den Rekord für die meisten Wiederholungen politischer Maßnahmen innerhalb von 48 Stunden, sondern brachte auch die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern an den kritischen Punkt der vollständigen Entkopplung. Als gleichzeitig die Zollbefreiungen für Kleinpakete unter 800 US-Dollar vollständig aufgehoben wurden, änderte sich das Schicksal der chinesischen Beleuchtungsindustrie durch einen globalen Handelssturm. In diesem scheinbar wahllosen Zollsturm sahen manche eine Katastrophe, andere die Chance auf ein besseres Leben.


Am 10. April 2025 erreichte der Handelskrieg zwischen China und den USA einen historischen Wendepunkt: Die Trump-Regierung kündigte einseitig eine sofortige Erhöhung der Zölle auf chinesische Exportgüter in die USA von 104 % auf 125 % an. Diese Entscheidung brach nicht nur den Rekord wiederholter Politikwechsel innerhalb von 48 Stunden, sondern brachte die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern auch an den kritischen Punkt der vollständigen Entkopplung. Als gleichzeitig die Zollbefreiung für Kleinpakete unter 800 US-Dollar vollständig aufgehoben wurde, änderte ein globaler Handelssturm das Schicksal der chinesischen Beleuchtungsindustrie. In diesem scheinbar wahllosen Zollsturm sahen einige eine Katastrophe, andere eine Chance auf ein besseres Leben. Chinas Beleuchtungsindustrie steht an einem historischen Wendepunkt: vom Preiswettbewerb zum Wertaufbau.


1. Geschwindigkeit von Leben und Tod: Wer schwimmt nackt unter dem Druck der Zölle?


Die grausame Realität der "Kosteninversion"


Am 9. April trat die neue US-Zollpolitik in Kraft, und der Exportzoll auf LED-Lampen stieg von 25 % auf 90 %. Ein Beleuchtungsunternehmen aus Zhejiang rechnete nach: Die Deckenlampe, deren Gewinnspanne ursprünglich unter 5 % lag, verliert nun 2 US-Dollar pro exportierter Lampe. "Das ist kein Gewinnverlust, sondern ein direkter Verlust!" Die Besorgnis des Firmenchefs spiegelt das kollektive Dilemma der Branche wider.

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Das Ende des "ant moving"-Modells


Die Aufhebung der Zollbefreiung für Kleinpakete in den USA ist ein harter Schlag. Kleine und mittlere Unternehmen, die früher auf grenzüberschreitenden E-Commerce setzten, um Teile zu exportieren, mussten nun einen Anstieg der Zölle für einzelne Pakete von 25 auf 150 Dollar hinnehmen. Ein E-Commerce-Manager für Beleuchtungsprodukte in Shenzhen sagte freimütig: „Früher haben wir uns auf niedrige Preise verlassen, um unsere Umsätze zu steigern, aber jetzt können wir nicht einmal die Logistikkosten decken.“ Daten zeigen, dass Chinas Exporte von Beleuchtungsprodukten in die USA im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 27 % zurückgegangen sind, und mehr als 300 kleine und Kleinstunternehmen haben ihre Bestellungen ausgesetzt.


Umstrukturierung der Branche beschleunigt sich


Das Schicksal führender Unternehmen und kleiner und mittlerer Akteure wird immer deutlicher. Ein börsennotierter Beleuchtungshersteller verlässt sich auf Lagerhäuser im Ausland, um 30 Tage im Voraus Lagerbestände vorzubereiten, und unterhält eine stabile Lieferkette mit Schnellversand und Nachschub in kleinen Mengen. Ein Unternehmen in Dongguan mit einem Jahresumsatz von 50 Millionen Yuan musste hingegen aufgrund einer unterbrochenen Kapitalkette 50 % seiner Mitarbeiter entlassen. „Das ist kein Wettbewerb, sondern eine Ausbeute“, sagte der langjährige Branchenanalyst von China Lighting Network unverblümt.


2. Ausbruchspfad: vom "sich die Pulsadern abschneiden, um zu überleben" bis zum "Spurwechsel, um zu überholen"


Kurzfristiges Spiel: Extreme Manöver in der Lieferkette


"Die Zollkosten müssen weitergegeben werden, aber es bedarf einer Strategie." Der Supply-Chain-Direktor eines führenden Unternehmens verriet uns, dass er die Auftragsverlustrate durch schrittweise Preisanpassungen (um 5–8 % pro Monat), die Umstellung auf mexikanische Transitlager und die anteilige Aufteilung der Zölle auf US-Kunden auf unter 15 % gesenkt hat. Diese "Tanz mit Fesseln"-Strategie könnte zum Musterbeispiel für das Überleben der Branche werden.

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Langfristiger Durchbruch: Die doppelte Dividende von RCEP und Branding


Während der US-Markt schrumpft, entwickelt sich Südostasien zu einem neuen Schlachtfeld. Im Rahmen des RCEP-Programms sind die Einfuhrzölle für Beleuchtungsprodukte in Vietnam und Thailand auf unter 5 % gesunken. Ein Beleuchtungshersteller aus Foshan konnte seine Lieferkettenkosten mithilfe lokaler Montagewerke um 18 % senken, und seine Exporte in die ASEAN-Länder stiegen bis 2023 um 40 %. Gleichzeitig profitierten High-End-Marken von den Technologieprämien: Ein Unternehmen aus Shenzhen setzte auf intelligente Dimmtechnologie, um den Stückpreis seiner Lampen von 15 auf 45 US-Dollar zu heben, und die Gewinnspanne übertraf das Niveau vor Einführung der Zölle.


Verborgener Wettbewerb: Digitalisierung rekonstruiert die Überlebenslogik


Ein Unternehmen aus Zhejiang sagte Änderungen der US-Zollpolitik mithilfe von Big Data voraus und passte die Produktionslinie drei Monate im Voraus an; eine Fabrik in Guangdong führte ein KI-basiertes Qualitätsprüfsystem ein, wodurch die Rücklaufquote von 8 % auf 1,5 % gesenkt und dem Kostensumpf Gewinnpotenzial entzogen wurde. "Die Unternehmen, die in Zukunft überleben wollen, müssen "die digitalen Gene" tief in ihren Knochen verwurzelt haben.", so Branchen-Thinktank-Experten.


III. Zukunftsvision: Chinas Antwort auf die globale Beleuchtungsindustrie


Trend 1: Die "de-Amerikanisierung" der Fertigungskette ist unumkehrbar


Der Marktanteil der USA ist von 35 % in der Spitze auf 22 % im Jahr 2024 gesunken, doch Chinas Produktionskapazität für Beleuchtung ist nicht geschrumpft – die E-Commerce-Bestellungen im Nahen Osten sind um 300 % gestiegen und die jährliche Wachstumsrate des lateinamerikanischen Marktes hat 25 % überschritten. Die globale Industriekette verlagert sich von der Abhängigkeit an einem Pol zur Blüte an mehreren Punkten.


Trend 2: Von „Made in China“ zu „China Solution“


In Ägypten erhellen chinesische Photovoltaik-Straßenlaternen die Wüstenstraßen; in Brasilien werden Smart-Home-Beleuchtungssysteme unter dem Label „Huawei Cooperation Ecosystem“ vertrieben. Branchenführer exportieren nicht mehr einfach nur Produkte, sondern auch „Lichtumgebungslösungen“, wodurch die Rohertragsmargen auf über 40 % steigen.


Trend 3: Das ultimative Spiel zwischen Politik und Markt


"Die Zollpolitik kann die tatsächliche Wettbewerbsfähigkeit nicht beeinträchtigen." Relevante Wissenschaftler, die an den WTO-Verhandlungen teilgenommen haben, wiesen darauf hin, dass die chinesische Beleuchtungsindustrie, wenn sie in den Bereichen der Einsparung grüner Energie (wie etwa das neue Energieeffizienzlabel der EU) und des intelligenten Internets der Dinge eine Standarddiskursmacht etablieren kann, den US-Markt möglicherweise dazu zwingen könnte, seine Türen wieder zu öffnen.


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