Zu den neuen EU-Regelungen und Lichtwellen

2025-10-10

Flimmern (auch als Lichtwelligkeit bezeichnet), spektrale Verteilung und Lichtintensität sind Schlüsselfaktoren, die den Sehkomfort bei der Arbeit, beim Lernen oder bei alltäglichen Aufgaben erheblich beeinflussen. Dynamische Schwankungen der Lichthelligkeit werden häufig durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter instabile Spannungsschwankungen im Stromnetz, Probleme mit der Stromversorgung der Lampe, Fehler im Lampendesign und die Verwendung minderwertiger Komponenten bei der Lampenproduktion.


In den meisten Alltagssituationen kann das menschliche Auge die Frequenz von Lichtwellen nicht direkt erfassen. Steigen jedoch Amplitude und Intensität der Lichthelligkeit, können sie verschiedene Beschwerden wie Müdigkeit, Tränenfluss, Kopfschmerzen und Augenschmerzen verursachen. Schon wenige Sekunden Lichteinwirkung können erste Anzeichen eines Lichtquellenausfalls erkennen lassen.


Neben Lichtpulsationen können auch Änderungen der Lichtfrequenz die visuelle Wahrnehmung verändern. Dieses Phänomen ist als Stroboskopeffekt bekannt. Der Stroboskopeffekt kann die Illusion erzeugen, dass Objekte stillstehen oder sich langsamer bewegen. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern kann auch lebensbedrohlich sein.

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Neue EU-Verordnung zu Lichtwelligkeitsgrenzen


Anfang September 2021 hat die Europäische Kommission neue Ökodesign-Verordnungen erlassen, die nun offiziell in Kraft getreten sind. Diese Verordnung ändert die Anforderungen an verschiedene elektrische Geräte, darunter auch LED-Lichtquellen. Sie legt außerdem neue Energieeffizienzklassen fest und legt neue Mindestanforderungen für Lichtwelligkeit und Stroboskopeffekte fest.


PstLM ist eine Kennzahl zur Messung der Lichtwelligkeit. "Pst" steht für die kurzfristige Flimmerintensität, die primär das kurzzeitige Flimmern widerspiegelt, während "LM" der in den einschlägigen Normen festgelegten Messmethode entspricht. Ein PstLM-Wert von 1 bedeutet eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Beobachter Lichtwelligkeit wahrnimmt. Gemäß den neuen Vorschriften muss der erforderliche PstLM-Wert bei Volllastbetrieb der Beleuchtungsanlage kleiner oder gleich 1 sein.


SVM ist auch eine Kennzahl zur Messung des Lichtwelleneffekts; genauer gesagt ist es ein wichtiger Parameter zur Messung der Sichtbarkeit von Lichtwellen. Die neuen Vorschriften zur Definition der Wahrscheinlichkeit von Lichtwellen erfordern einen SVM-Wert größer oder gleich 1. Liegt der SVM-Wert unter 1, ist der Lichtwelleneffekt für den Beobachter schwer zu erkennen. Relevanten Forschungsergebnissen und praktischen Erfahrungen zufolge lässt sich die Wahrscheinlichkeit von Lichtwellen deutlich reduzieren, wenn der SVM-Wert im Bereich von 0,4 oder weniger gehalten werden kann.

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Die Beziehung zwischen LED-Lichtquellen und stroboskopischen Effekten


Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen reagieren Leuchtdioden (LEDs) empfindlicher auf Spannungsspitzen in Schaltkreisen. Daher müssen Fachleute bei der Entwicklung neuer Beleuchtungssysteme nicht nur die elektrischen Eigenschaften der LEDs selbst, sondern auch ihre optischen Parameter berücksichtigen. Um das Auftreten stroboskopischer Effekte wirksam zu verhindern, werden in den Netzteilen von LED-Lampen üblicherweise Schutzfilter eingebaut. Die Nennparameter dieses Filters haben einen direkten und signifikanten Einfluss auf die endgültige Lichtqualität.

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