Die Beleuchtungsindustrie sieht sich derzeit mit einer steigenden Inflation konfrontiert.

2025-12-29

Der Erzeugerpreisindex (EPI) für Beleuchtungstechnik zeigt einen stabilen, inflationsbedingten Trend. Die Kosten steigen aufgrund von Zöllen, höheren Inputkosten und Veränderungen in den Lieferketten weiter an. Seit Ausbruch der Pandemie ist der EPI für Beleuchtungstechnik um fast 30 % gestiegen und wächst weiterhin rasant. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von fast 6 % für die Branche.


PPI-Trend in der Elektrobeleuchtungsindustrie:


Seit Anfang der 2020er-Jahre steigt der Erzeugerpreisindex für elektrische Beleuchtungsanlagen kontinuierlich an, was auf gestiegene Kosten für Komponenten, Materialien und Logistik zurückzuführen ist. Es wird erwartet, dass sich die Preise aufgrund von Lieferengpässen und Energiepreisschwankungen zudem zyklisch beschleunigen werden.


Segmentunterschiede: Innerhalb der Hauptproduktkategorien weisen Teilbereiche wie beispielsweise die Beleuchtung von Nichtwohngebäuden unterschiedliche Entwicklungspfade auf. Die Branche der Leuchtenhersteller für Nichtwohngebäude verzeichnete in Zeiten hoher Bautätigkeit ein starkes Wachstum, und es wird erwartet, dass die Preise von Ende 2024 bis 2025 hoch bleiben werden, da nach der Pandemie wieder vermehrt gewerbliche Projekte realisiert werden.


Stabilisierung und Volatilität nach der Pandemie: Nach den anfänglichen schweren Auswirkungen der Pandemie haben sich einige Indizes relativ stabilisiert. Aufgrund des anhaltenden Kostendrucks bei Metallen, Elektronik und Fracht sind die Preisniveaus jedoch im Vergleich zu den Referenzwerten vor 2020 weiter gestiegen, und Engpässe in der Lieferkette führen gelegentlich zu Preisspitzen.


Wichtigste Einflussfaktoren:


Rohstoffe und Komponenten: Die Preise für LEDs, Treiber, Leiterplatten und Metallkomponenten beeinflussen den Produktpreisindex (PPI). Da LEDs zunehmend im Wohn- und Industriebereich eingesetzt werden, wirken sich Komponentenkosten und -ausbeuten direkt auf die Preisentwicklung fertiger Beleuchtungsanlagen aus.


Energie- und Versorgungskosten: Die Strompreise beeinflussen die Produktionskosten, insbesondere bei Herstellern mit hohem Produktionsvolumen. Schwankungen der Energiekosten korrelieren typischerweise mit Änderungen des Erzeugerpreisindex (PPI) für die Herstellung elektrischer Geräte.


Fracht und Logistik: Globale Frachtraten und die Verfügbarkeit von Containern beeinflussen die Gesamtkosten importierter Komponenten und Fertigprodukte und wirken sich somit auf die monatlichen PPI-Veröffentlichungen aus.


Kapazitäts- und Nachfragezyklen: Bautätigkeit, Gebäudesanierungen und die Einführung intelligenter Beleuchtungslösungen beeinflussen die Nachfrage nach Leuchten und Steuergeräten und üben dadurch Druck auf die Produktionspreise und die Verhandlungsdynamik der Lieferanten aus.


Regulierung und Standards: Energieeffizienzstandards und Kennzeichnungsvorschriften (z. B. Energieeffizienzrichtlinien und Rabatte) beeinflussen die Produktpalette und die Preissetzungsmacht der Hersteller, da energieeffizientere Produkte höhere Preise erzielen können, wodurch sich die Zusammensetzung des Erzeugerpreisindex im Laufe der Zeit verändert.


Auswirkungen auf die Interessengruppen:


Für Hersteller bedeuten steigende PPI-Werte erhöhte Inputkosten und potenzielle Möglichkeiten zur Kostenweitergabe, insbesondere in Sektoren, die mit Gewerbeimmobilien und institutionellen Märkten verbunden sind, wo Projektzeitpläne die Preisauswirkungen verstärken können.


Für Systemintegratoren und Regulierungsbehörden ist das Verständnis von PPI-Änderungen hilfreich bei der Kostenprognose und dem Vertragsrisikomanagement, insbesondere angesichts langer Projektzyklen und anhaltend hoher Preise für Beleuchtungskomponenten.


Für politische Entscheidungsträger und Ökonomen dient der Erzeugerpreisindex für Beleuchtungsausrüstung (PPI) als Indikator für die breitere Dynamik der Elektronik- und energiebezogenen Fertigung, einschließlich der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette und der Investitionen in die Energiewende.


Aktuelle Daten und wichtigste Erkenntnisse


Die neuesten Daten zeigen, dass der Index jeden Monat stetig gestiegen ist, allerdings ist mit kurzfristigen Schwankungen zu rechnen. Der Index für die Herstellung von Beleuchtungsanlagen dürfte bis Mitte 2025 seinen höchsten Stand seit vielen Jahren erreichen, was die kumulative Wirkung der oben genannten Faktoren widerspiegelt, obwohl die einzelnen Teilindizes je nach Produktkategorie variieren.


Umgekehrt haben Teilkategorien wie die Herstellung von Wohnraumbeleuchtungskörpern unterschiedliche Wachstumsraten erfahren, die von der Dynamik des Wohnungsmarktes und der sich ändernden Verbrauchernachfrage nach energieeffizienten Produkten beeinflusst wurden.


Der Erzeugerpreisindex für Beleuchtungshersteller spiegelt die kombinierten Auswirkungen steigender Inputkosten, dynamischer Veränderungen in der Lieferkette und der zunehmenden Verbreitung fortschrittlicher Beleuchtungstechnologien wider. Für Fachleute der Beleuchtungs- und Gebäudetechnikbranche hilft die Beobachtung dieser Indizes, Inflationsdruck, Preisstrategien und Beschaffungspläne für Projekte und Produktlinien besser zu verstehen.


Holen Sie sich den aktuellen Preis? Wir werden so schnell wie möglich antworten (innerhalb von 12 Stunden)